Offline Challenge

Stell dir vor, du öffnest an deinem 41. Geburtstag die Tür und dort liegt ein Geschenk: ein riesiger Wanderrucksack, Wanderschuhe und ein Trailtagebuch für deine spirituelle Wanderreise in die Dolomiten. Würdest du loslaufen?
Ich finde die Idee für alternativ-Coachings faszinierend. Und immer öfter treffe ich mich mit meinen KundInnen für ein Mentaltraining …
mitten in der Natur – innere Kindheilung und kleiner Spaziergang, Visionssuche und Picknickdecke, Selbstvertrauen stärken auf der Alm. 
Und es ist ja sowas von spannend, dich selbst immer wieder auf die unterschiedlichsten Arten challengen. Wim Hof Eisbad am Eisackufer, Bücher lesen statt Fernsehzeit, Lärchenwald und alte Fotoalben …
Ich persönlich liebe es, meine Gedanken hier auf Instagram zu posten und mich auch von deinen megaschönen Bildern inspirieren zu lassen. Ich mag das voll. Und vielleicht fragst du dich jetzt: Warum dann bitte 4 Wochen offline? Tja, das Coole daran ist: Es lässt dich „neu“ sehen. Und macht dich kreativ. Auf diese Weise lernst du, die Inputs, die voll zu dir passen, neu wertzuschätzen und sie auch aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Es macht dich unvoreingenommen, neugierig und voller Vorfreude auf neues Connecten. Und ich hatte eine spannende Erkenntnis: da tauchte anfangs – vor allem in meinen ersten offline Tagen – diese Angst, ich würde etwas verpassen, auf. Witzig, wie wir manchmal halt so ticken 😉
Aber genau das ist es, was ich an meiner Arbeit so liebe: Liebe dich selbst mit allem, was du bist. Mit deinen Schokoseiten, all deinen Cookies, deinem Glitzer, deinem Sternenstaub. Und dann auch mit all deinen Macken. Ängste, Unsicherheiten, Zweifel. Betrachte sie mit einem liebevollen Zwinkern … und schwupps kann sich die Angst transformieren. Freiheit pur. 
In jedem Fall hatte ich so Einiges loszulassen. Wer mich kennt, weiss: In meinem tiefen Inneren bin ich voll und ganz Purist. Mein Kleiderschrank, mein Bücherregal, alte Dokumente – ich habe Platz geschaffen. Für ein neues Dankbarkeitstagebuch, für Abende mit Lebemenschen, für das hier und das Jetzt. Es gibt SO! Vieles, was uns diesen Perspektivwechsel erleben lässt – es muss keine 4 Wochen offline Challange sein. Schreibe zB Briefe per Hand an drei tolle Menschen. Oder erstelle eine Liste mit 10 Dingen, die dich glücklich machen. Lies eine coole Reisezeitschrift und entwirf eine Reiseplanung mit Buntstiften – ein Abend mit Meeresrauschen, Visionboard und grünem Smoothie – Ofengemüse, Basilikumpesto und Liebelingssound – mal wieder die Gitarre rausholen, stricken, eine Kakaozeremonie mit deinem Partner, ein Coaching buchen, was Neues ausprobieren, 24 Stunden kein Geld ausgeben … whatever you do, it becames part of you!
Meine Challenge hat mir total vor Augen geführt, dass ich es liebe, online zu sein. Dass ich diese Zeit von nun an aber ganz bewusst und in für mich klar definierte Zeitfenster nutzen möchte. In meiner Studienzeit, vor 19 Jahren, hab ich meinen Fernseher für zwei Wochen in den Keller gebracht. Das war meine Challange. Daraus wurden mittlerweile 19 Jahre. Und ich find das so, so schön. Für MICH! Denn: Ja, hier gilt wie oft und überall: Es muss sich für DICH richtig anfühlen, es muss FÜR DICH passen, sich für bereichernd sein. Und manchmal, manchmal musst du was versuchen. Einfach mal testen, einfach mal ausprobieren. Anfangswehwehchen (wie bei mir die Angst, ich könnte was verpassen) kurz mal überwinden. 
Denn dadurch hab ich was gewonnen! Die Einsicht, dass ich Niemandem etwas beweisen muss – auch nicht mir selbst. Die Einsicht, dass ich VOLL GERN hier bin und dass ich es liebe, so Vieles hier mit dir zu teilen. Dich damit von Mensch zu Mensch inspirieren zu dürfen. Ich danke dir dafür!

Hab eine wunderschöne Zeit
Nela

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